Wer ärgert sich oder nicht – Monatsrückblick

Über meinen Ärger zu einigen Themen und allgemeinen Ratschlägen dazu. Ich ärgere mich über so einiges, das ist auch gut so. Nennt man auch Erfahrungen, die man nicht vergessen sollte.

Inhaltsverzeichnis

• Wer sich hier ärgert, das bin ich …
• Oder mit Ärgern aufhören – aber nicht vergessen

Wer sich hier ärgert, das bin ich …

• weil ich schlecht geschlafen habe.
• weil ich erkenne, dass ich zu faul war, einen neuen Beitrag zu schreiben.
• weil im Februar nicht wirklich was Interessantes passierte, das für einen Monatsrückblick reicht.
• weil das Thema – Entscheidungsfindung – zu umfangreich für einen Artikel ist und ich es versäumt habe einige Recherchen aufzuarbeiten.
• weil unser Verwalter für die einfachsten Aufgaben ständig immer wieder ermahnt werden muss
• weil einige Nachbarn den Müll nicht richtig trennen.
• weil selbst eine Textsoftware vorschlägt auf das Stichwort „Mich ärgern“, dass ich über den Aufbau von mehr Selbstbewusstsein schreiben soll. Was soll das? KI ohne Intelligenz – nur immer Allgemeinwohl, immer gefallen, immer SEO, nie auch nur eine Spur von anecken. Dahin kommen wir, wenn KI Texten vertrauen. Mainstream eben.
• weil jedermann überall mit Werbung traktiert wird. Werbung verseucht die Umwelt (siehe „So geht Umweltzerstörung durch Werbung„) und der Staat das noch fördert.
• weil ich zu viel Vertrauen zu einem Notar hatte – s. „Vorsicht beim Notar„
• weil meine langjährige Bank immer schlechtere Bedingungen entwickelt s. „Commerzbank verärgert Privatkunden“.
• weil im Internet jeder meint, er könne mit billigen Tricks und viel Werbung Geld verdienen
• weil wir Konsumenten täglich im Supermarkt immer mehr hereingelegt werden durch Mogelpackungen und unverschämten Preiserhöhungen.
• weil es einfach Tage gibt, an denen gar nicht richtig ist oder klappt.
• weil … jeder könnte diese Liste beliebig fortsetzten.

Oder mit Ärgern aufhören – aber nicht vergessen

Es wäre dumm, sich über diese Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.

Marcus Aurelius

Alle Suchergebnisse zum Thema Ärger wollen dicht vom Ärger los bringen. Ich will mich aber ärgern! Ich will das ausleben. Keiner will ihn akzeptieren oder sieht einen Vorteil darin. Dabei hat jedes Ding zwei Seiten. Die Evolution hat uns den Ärger beschert. Er soll uns stärken, wenn wir uns vor anderen schützen wollen oder auf Widerstände gegen eigene Ziele stoßen und setzt einen Impuls zum Handeln – wie z.B. diesen Text zu schreiben.

Einige Ratgeber empfehlen, den Ärger zu vergessen. Fragen, wie man in einem Monat / Jahr darüber denkt, sollen dabei helfen. Das ist nicht wirklich gut. Der Ärger schützt uns davor Fehler oder Irrtümer noch einmal in derselben Weise zu begehen. Vergessen ist dabei eher von Nachteil. Ich persönlich weiss z.B. immer noch, wie das Vertrauen in den Notar ausgenutzt wurde und uns teuer zu stehen kam.

Andererseits ist der Zeitraum, währenddessen ich mich aktiv ärgere, tatsächlich sehr begrenzt.

Das Ärgerliche am Ärger ist, dass man sich schadet, ohne anderen zu nützen.

Kurt Tucholsky

In diesem Sinne