Vorsicht vor KI-Textgeneratoren: Meinung und Beispiel
Nicole Isermann fragt in ihrer Blogparade: Mensch oder Maschine – bleiben Texte mit KI eine Kuriosität? Oder ist KI der neue Zukunftstrend beim Schreiben? Dabei steht KI für Künstliche Intelligenz.
Inhaltsverzeichnis
- Wie geht das und was kommt dabei raus?
- Vorsicht bei generierten Texten
- Zusammengefasst:
- Für Blogger mit Stil nicht geeignet
- Hier folgt der von neuroflash mit wenigen Vorgaben erstellte und nicht überarbeitete Text zum Thema:
Wie geht das und was kommt dabei raus?
Diese Blogparade ist ein Anlass für mich, mit dem Thema etwas genauer zu befassen. Was alle diese Textgeneratoren können:
- Aus einigen Stichworten, sogenannten Keywords, erstellt ein Programm ganze Sätze und sogar mehrere Absätze.
- Diese Anwendungen werden auch als „Online Marketingtool“ beworben, was deutlich macht, wozu sie gut zu gebrauchen sind: Marketinggelaber!
- Für Gebrauchstexte, wie z.B. Produktbeschreibungen in ganzen Sätzen statt in Stichworten oder für alle, die einfach nur irgendetwas wenig Bedeutungsloses von sich geben müssen, um z.B. Ihren Blog zu füllen ist das geeignet.
- Für kreative, ironische oder sehr persönliche Texte ist die KI nicht geeignet.
- Wenn man die KI mit Vorurteilen und Forderung füttert, entsteht vermutlich eine Politikerrede.
- Es ist wirklich sehr einfach, einige Absätze von dieser KI erstellen zu lassen. Ein einfaches Beispiel mit geringen Keywords findet sich am Ende meines Beitrags.
Vorsicht bei generierten Texten
Bereits mit etwas mehr Keywords und vertieftem „Briefing“ – also mehr detaillierten Eingaben – entstehen massentaugliche Artikel. Es werden sogar SEO-optimierte Artikel mit geprüfter Resonanz angeboten.
Bestimmt letztlich dadurch Google, welche Texte wir zu lesen bekommen?
Einige Programme suchen automatisiert im Internet nach ähnlichen Keywords und Beiträgen. Wenn die KI darauf trainiert wurde, bestimmte Wörter und Phrasen gesondert zu bewerten, so entstehen nur noch allgemein anerkannte, gewollt massentaugliche Texte. Eine Art der Verarmung an Sprache und Meinungen.
Ein Programm wirbt damit:
„Denn mit neuroflash, einem Copywriting Tool Start up aus Deutschland, kannst Du automatisch Marketingtexte und Werbetexte erstellen … und darüber hinaus vorhersagen, welche Marketingbotschaften am besten für ihre Marke, ihr Zielpublikum oder ihr Produkt funktionieren.“
Werbetext von neuroflash
Wir werden alle gezielt manipuliert!
Zusammengefasst:
Es ist leider davon auszugehen, dass immer mehr Texte von immer ausgeklügelten Algorithmen erstellt werden. In Zukunft werden solche Ergüsse immer weniger von denen von Menschen geschrieben Texten zu unterscheiden sein. Das ist dann eine ähnliche Überflutung von Einheitsmeinungen, wie heute bereits die Werbung uns ständig belästigt und verdummen will.
Für Blogger mit Stil nicht geeignet
Für Blogger, die mit Meinung, Kritik und eigener Persönlichkeit auftreten, sind alle diese Programme bestenfalls zum Anreißen von Ideen geeignet. Sie als Blogbeiträge zu nutzen, verdirbt den eigenen Stil.
Es gab eine Diskussion, ob besonders lange Beiträge mit mehreren tausend Worten von Google besser bewertet werden. Wer darauf Wert legt, kann mit diesen KI-Programmen endlos langes Geschwafel produzieren. Daraus kommt nur Content, um der Sichtbarkeit willen. Eigentlich wertlos.
Hier folgt der von neuroflash mit wenigen Vorgaben erstellte und nicht überarbeitete Text zum Thema:
Wie können wir sicherstellen, dass KI unsere Sprache nicht vereinfacht?
Wie KI unsere Sprache verarmt.
„Bedenken bezüglich des Einsatzes von KI in der Textproduktion“
- Gefahren von KI Texten
- Wie erkenne ich KI Texte?
- Warum sind KI Texte so gefährlich?
- Was kann ich tun, um KI Texte zu vermeiden?
Seit einiger Zeit ist es möglich, sogenannte „Künstliche Intelligenz“ für die Erstellung von Texten zu nutzen. Das heißt eigentlich nur, dass ein Computerprogramm anhand von Vorlagen Texte erstellen kann. Natürlich können diese Texte nicht den Schreibstil oder die Originalität eines Menschen ersetzen, aber sie können dennoch passable Resultate liefern.
Allerdings birgt die Nutzung von KI-Texten auch einige Gefahren. So können beispielsweise Websites mit geringem Budget dadurch versuchen, ihre Inhalte kostengünstig zu generieren. Dadurch wird aber auch die Qualität der Texte oft minderwertig.
Außerdem werden immer mehr „Mainstream“ Texte produziert, da KI-Texter vor allem nach Beliebtheit und Suchanfragen schreiben. Dies führt dazu, dass abseits des Mainstreams immer weniger qualitativ hochwertige Texte zu finden sind.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass KI-Texter zwar in der Lage sind, recht passable Texte zu erstellen, allerdings sollte man mit ihnen vorsichtig umgehen und sich bewusst sein, welche Risiken damit verbunden sind.
„Texte, die von KIs generiert werden, sind eine große Bedrohung für unsere Sprache. Die Verwendung von KI zur Textgenerierung wird dazu führen, dass Texte immer austauschbarer und beliebig verfügbar werden. Wenn es immer leichter wird, Texte zu generieren, die nicht als solche erkennbar sind, dann wird es auch schwieriger sein, originale Texte zu finden und diese zu schätzen. Dies könnte langfristig dazu führen, dass unsere Sprache an Vielfalt und Qualität verliert.“
In den letzten Jahren ist die KI Texterstellung immer populärer geworden. Viele Menschen vertrauen dieser Technologie, weil sie denkt, dass sie in der Lage ist, bessere Texte zu schreiben als ein Mensch. Aber ist das wirklich der Fall?
Wenn man sich einige derTexte ansieht, die von KI erstellt wurden, fällt schnell auf, dass sie oft sehr oberflächlich und steril wirken. Sie enthalten keine Emotionen und sind oft auch grammatikalisch nicht korrekt.
Das Problem ist, dass KI immer noch sehr limitiert ist. Sie kann zwar viele Informationen verarbeiten, aber sie versteht sie nicht wirklich. So kann es passieren, dass ein Text, der von einer KI erstellt wurde, völlig irrelevant erscheint.
Auch wenn KI in Zukunft weiter verbessert wird, so wird sie doch niemals in der Lage sein, Texte zu schreiben, die denselben emotionalen Tiefgang haben wie die Texte von Menschen. Denn unsere Sprache ist viel zu komplex und vielschichtig, als dass sie jemals von einer Maschine erfasst werden könnte.