Thea und Paula
Katzen

Wie und warum wir bulgarische Katzen bekamen

Die Suche in deutschen Tierheimen blieb leider lange Zeit erfolglos. Tierheime vermitteln uns keine Katzen. Dort leben anscheinend nur „Freigänger“ oder wir wohnen nicht in der Nähe. Während der Pandemie konnte eine Wahl nur durch Onlinesuche, Bilder und Beschreibungen stattfinden. So sind wir schließlich auf Katzen gestoßen, die von der Gesellschaft Fellnasen e.V. vermittelt wurden. Das ist eine seriöse Gesellschaft, lt. Aussage des Tierarztes. Es gibt in diesem Bereich auch viele unseriöse Anbieter, die ohne Rücksicht auf das Tier Geschäfte betreiben.

Zunächst werden die Katzen in einer Pflegestelle in Deutschland versorgt. Diese „Pflegeeltern“ haben meist mehrere eigene Katzen und kennen sich aus. Bedauerlicherweise trafen wir bei einer Pflegestelle auf Katzen, die dermaßen verstört und verängstigt waren, dass sie sich nicht zeigten. Sie blieben lieber in Ihrem Versteck.

Suche nach „Glückskatzen“

Meine Frau fand Tricolorkatzen besonders hübsch. Das Fell dieser „Glückskatzen“ ist gefleckt in weiß, braun und schwarzen Stellen. Tricolorkatzen sind fast immer weiblich. Die Färbung ist auf einen Gendefekt zurückzuführen, an dem Kater früh sterben.

Wir suchten uns dann zwei Katzen aus, die bereits in Deutschland auf Pflegestellen waren. Die Thea, eine liebe kleine Katze, haben wir in ihrer Pflegestelle aufgesucht. Dort waren noch mehr Katzen heimisch und die kleine Thea war anscheinend die letzte Katze in der Hierarchie. Nur in der Ecke oder im Bad hat sie sich aufgehalten. Berührungen hat sie zwar ausgehalten, aber mehr so als „über sich ergehen lassen“. Die andere Katze Paula, ebenfalls eine kleine 3-farbige, lebte weiter von unserem Wohnort entfernt. Wir entschieden uns für sie nur nach Fotos aber ohne Besuch. Es sollten zwei Katzen ein Zuhause bei uns finden.

Notwendige Bewerbungen und Verträge

Zunächst war wieder einmal eine Bewerbung fällig. Wir waren wohl geeignet. Immerhin haben wir eine große Wohnung mit weitem Balkon und aufgrund unserer Erfahrung war auch noch Katzenausstattung vorhanden. Jedenfalls erhielten wir von den Fellnasen e.V. org ein Vertrag. Die Katzen werden dabei nicht verkauft, sondern als neuer Besitzer haben wir die Katzen adoptiert und etwas eingeschränkte Rechte. Beide Katzen waren geimpft und geschippt, aber nicht kastiert.

Die Überlassungsverträge mit Fellnasen e.V. Katzen wurden akzeptiert und die Gebühren (240,-€ je Katze) bezahlt. Wir erhielten für jede Katze einen offiziellen europäischen Pass! Wer hat das schon.

Schließlich, im Februar 2021 mitten im Winter, mit viel Schnee, durften wir unsere Katzen in Empfang nehmen.

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